Das Feste Haus und die angrenzende Kirche wurden vor dem Dreißigjährigen Krieg errichtet. Das ehemalige Renaissanceschloss wurde im Laufe der Jahrhunderte in seinem Aussehen stark verändert und hat heute leider äußerlich nicht mehr viel gemein mit dem Gebäude auf dem Kupferstich von 1652 – die früheste bis heute erhaltene Darstellung.
Die Kirche ist auch nach Restaurierungsarbeiten in ihrer ursprünglichen Baugestalt als Saalkirche mit quer gelagertem Westturm und eingezogenem Chor erhalten geblieben. Sie diente der Familie von Trott, die die Anlage 1551von den Kurfürsten von Brandenburg erhielt, als Begräbnisstätte. 1895 wurde die vor dem Hauptaltar gelegene Familiengruft entdeckt. An der nördlichen Chorwand hat sich ein geschnitztes, mit Familienwappen verziertes Totenschild für den 1666 verstorbenen Georg Friedrich von Trott, erhalten.
Das Feste Haus wird heute für Veranstaltungen genutzt und beherbergt eine Heimatstube. Besichtigungen sind nach Anmeldungen bei Helga Liedtke unter Tel. 03307/21 98 möglich.